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Freie Fahrt für Kriminelle?
Kurzartikel / Leserbrief vom 29. Juli 2003

Das Schweizer Grenzwachtkorps (GWK) hat im Jahr 2002 an unserer Grenze die folgenden "Aufgriffe" getätigt: 110'127 Personen (im Vorjahr 105'734) wurden zurückgewiesen; 32'290 (26'732) wurden der Polizei übergeben; 7'405 (4'967) Personen wurden bei der illegalen Einreise aufgegriffen. Zudem wurden 4'823 (4'302) Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz und 1'986 (1'864) Ausweisfälschungen aufgedeckt.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der illegal Eingereisten somit um 49 % und jene der Personen, die der Polizei übergeben wurden, um 21 % angestiegen.

Für das erste Halbjahr 2003 meldet das Grenzwachtkorps gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode zum Teil noch dramatischere Zahlen: 16'980 Personen (gegenüber 15'669 im ersten Semester 2002) wurden der Polizei übergeben. Die Zahl der aufgegriffenen illegalen Asylanten und Arbeitsuchenden ist gar von 3'229 auf 4'042, also um 25 %, hochgeschnellt!

Mit einem Ja zum Schengener Abkommen würden bekanntlich die Kontrollen an unserer Grenze abgeschafft. Zehntausende von Gesetzesbrechern, Illegalen, Straftätern und Kriminellen hätten dann freie Fahrt in unser Land. Und mit der Osterweiterung der EU würde der Kriminalitäts-Import nochmals explodieren.

Mit einem Nein zu Schengen muss diese katastrophale Entwicklung verhindert werden, und die Grenzkontrollen sind durch Aufstockung des Grenzwachtkorps massiv zu verschärfen!

von Nationalrat Hans Fehr, Geschäftsführer AUNS, Eglisau


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