Das Schweizer Grenzwachtkorps (GWK) hat im Jahr 2002 an unserer
Grenze die folgenden "Aufgriffe" getätigt: 110'127 Personen
(im Vorjahr 105'734) wurden zurückgewiesen; 32'290 (26'732) wurden
der Polizei übergeben; 7'405 (4'967) Personen wurden bei der illegalen
Einreise aufgegriffen. Zudem wurden 4'823 (4'302) Widerhandlungen gegen
das Betäubungsmittelgesetz und 1'986 (1'864) Ausweisfälschungen
aufgedeckt.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der illegal Eingereisten somit um
49 % und jene der Personen, die der Polizei übergeben wurden, um 21
% angestiegen.
Für das erste Halbjahr 2003 meldet das Grenzwachtkorps gegenüber
der entsprechenden Vorjahresperiode zum Teil noch dramatischere Zahlen:
16'980 Personen (gegenüber 15'669 im ersten Semester 2002) wurden
der Polizei übergeben. Die Zahl der aufgegriffenen illegalen Asylanten
und Arbeitsuchenden ist gar von 3'229 auf 4'042, also um 25 %, hochgeschnellt!
Mit einem Ja zum Schengener Abkommen würden bekanntlich die Kontrollen
an unserer Grenze abgeschafft. Zehntausende von Gesetzesbrechern, Illegalen,
Straftätern und Kriminellen hätten dann freie Fahrt in unser
Land. Und mit der Osterweiterung der EU würde der Kriminalitäts-Import
nochmals explodieren.
Mit einem Nein zu Schengen muss diese katastrophale
Entwicklung verhindert werden, und die Grenzkontrollen sind durch Aufstockung
des Grenzwachtkorps massiv zu verschärfen!
von Nationalrat Hans Fehr, Geschäftsführer AUNS,
Eglisau
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