Die Misstände im Asylwesen und im Bereich der Ausländerkriminalität
haben alermierende Ausmasse erreicht. Die Spanne reicht von terrorähnlichen
Zuständen auf Schulhöfen bis zu einer erschreckenden Zunahme
von Einbrüchen, Drogendelikten, und Gewaltverbrechen. Laut der neuesten
Kriminalstatistik der Zürcher Kantonspolizei gehen immer mehr Straftaten
auf das Konto von Asylanten und sogenannten Kriminaltouristen.
Im Kanton Zürich hat die Zahl der Straftaten von Asylanten im Jahre
1997 gegenüber dem Vorjahr um über 30 Prozent zugenommen, im
Januar 1998 gegenüber der Vorjahresperiode um rund 38 Prozent und
im Februar gar um 64 Prozent. Der Ausländeranteil bei den Straftaten
liegt bei rund 50 Prozent, das heisst, jede zweite Straftat wird durch
Ausländer begangen, davon wiederum ein hoher Anteil (20 Prozent)
durch Asylanten!
Im Kanton Zürich hat die Zahl der Straftaten von Asylanten im Jahre
1997 gegenüber dem Vorjahr um 64 Prozent (!) zugenommen, nämlich
von 1272 auf 2087. Seit 1994, also innert drei Jahren, hat sich die Zahl
der von Asylanten verübten Straftaten von 704 auf die erwähnten
2087 verdreifacht. Der Anteil der von Asylanten verübten Straftaten
ist drastisch angestiegen, von 8.1 Prozent im Jahre 1994 auf 18.5 Prozent
im Jahre 1997. In Bern hat die Polizei im Kampf gegen den Rauschgifthandel
bei der sogenannten Aktion "Citro" bis Mitte März 1998
insgesamt 1185 Personen festgenommen.
Davon waren 1076, also über 90 Prozent, Asylbewerber, sie stammen
grösstenteils aus Albanien, Ex-Jugoslawien und Afrika. Laut einer
Untersuchung des Zürcher Soziologen Manuel Eisner haben seit 1991
auch die von Jugendlichen verübten Gewaltdelikte dramatisch zugenommen,
nämlich um rund 400 Prozent! Die unter 18jährigen Straftäter
stammen zu 71 Prozent aus dem Ausland (zu einem grossen Teil aus Ex-Jugoslawien
und Albanien). Aus diesen Ländern kamen 1997 ein Drittel der wegen
Gewaltdelikten registrierten Jugendlichen.
Gleichzeitig hat die illegale Einwanderung vor allem an der Südgrenze
im Tessin massiv zugenommen. Ende Februar wurden innert zweier Tage 90
illegale Einwanderer an der "grünen Grenze" im Mendrisiotto
aufgehalten, im Januar und Februar waren es insgesamt 1109 Illegale (gegenüber
378 in der entsprechenden Vorjahresperiode). Die Dunkelziffer beträgt
erfahrungsgemäss ein Mehrfaches davon.
Neue Asylinitiative
Aufgrund der chaotischen Situation im Asylbereich und im Bereich der Ausländerkriminalität
und dank des permanenten Drucks der SVP hat der Bundesrat beschlossen,
zu den bisherigen 20 Festungswächtern weitere 80 zur Verstärkung
des Grenzwachtkorps im Tessin einzusetzen. Ebenso hat Bundesrat Arnold
Koller den Einsatz der Armee an der Südgrenze jetzt endlich in Betracht
gezogen. Bundesrat Ogi hat rasch reagiert und erklärt, ein Einsatz
von WK Truppen sei innert drei Wochen möglich.
Nachdem das Asylgesetz von der Mehrheit des Parlaments nur unwesentlich
verschärft (und in gewissen Bereichen sogar verwässert) wurde,
und weil jetzt dringend gehandelt werden muss, hat die SVP-Bundeshausfraktion
beschlossen, rasch eine neue Asylinitiative auszuarbeiten. Das Schweizervolk
wird sich mit Sicherheit nicht ein zweites Mal mit der Lüge abspeisen
lassen, man habe das Asylwesen "im Griff".
Hans Fehr, Geschäftsführer AUNS, Eglisau
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