Es steht heute eindeutig fest, dass die Herren Loosli (Direktor
der Schweizerischen Flüchtlingshilfe) und Krummenacher (Direktor
Caritas) an der "ARENA"-Sendung des Schweizer Fernsehens vom
4. Juni 1999 mit tatsachenwidrigen Behauptungen Stimmung gegen die "Dringlichen
Massnahmen im Asyl- und Ausländerbereich" gemacht haben. Dank
einem höchst attraktiven Asylland Schweiz und einer Politik der offenen
Türen kassieren die Hilfswerke an Unterstützungs- und Betreuungskosten
und für ihre Tätigkeit insgesamt jährlich mehrere hundert
Millionen Franken.
Es ging bei jener "Arena" vor allem um die sogenannte "Papiervorschrift"
für Asylanten, die vom Bundesrat auf den 1.7.1998 in Kraft gesetzt
worden war und vom Volk am 13.6.1999 bestätigt wurde: "Auf ein
Gesuch wird nicht eingetreten, wenn der Gesuchsteller den Behörden
nicht innerhalb von 48 Std. nach Einreichung des Gesuchs Reisepapiere
oder andere Dokumente abgibt, die es erlauben, ihn zu identifizieren.
Diese Bestimmung findet keine Anwendung, wenn der Gesuchsteller glaubhaft
machen kann, dass er dazu aus entschuldbaren Gründen nicht in der
Lage ist, oder wenn Hinweise auf eine Verfolgung vorliegen, die sich nicht
als offensichtlich haltlos erweisen."
Die Herren Loosli und Krummenacher haben damals dem Direktor des Bundesamtes
für Flüchtlinge (BFF) vorgeworfen, es gebe "eine ganze
Liste von Fällen", in denen das BFF auf Asylgesuche von Personen
ohne Reisepapiere zu Unrecht nicht eingetreten sei. Diese Liste werde
dem BFF unverzüglich zugestellt. Sie nannten zwei Beispiele von Gesuchstellern
aus Sri Lanka und Guinea, welche misshandelt und gefoltert worden seien.
Trotz glaubwürdiger Schilderungen bzw. Arztzeugnis sei das BFF auf
die Gesuche nicht eingetreten. Heute steht - vom BFF bis in alle Einzelheiten
nachgewiesen - fest, dass die beiden "Unrechtsfälle" von
den Hilfswerken offensichtlich zurechtgebogen wurden, um Stimmung gegen
die Dringlichen Massnahmen zu machen. Zudem existiert die hochgespielte
Liste offenbar gar nicht; trotz mehrfacher Nachfrage wartet das BFF seit
3 ½ Monaten immer noch darauf. Der Glaubwürdigkeit der Hilfswerke
ist mit solchen Vorkommnissen wohl kaum gedient!
Hilfswerke missbrauchen ihre Machtstellung
Dank der Unterstützung durch linke und grüne Kreise sowie durch
willfährige bürgerliche Politiker besitzen die Hilfswerke in
der Schweiz eine einzigartige Machtstellung. Sie sind laut Asylgesetz
bei den Befragungen der Asylbewerber lediglich als "neutrale Beobachter"
zugelassen, mischen sich jedoch in die Asylverfahren ein und nehmen Partei
für die Asylanten. Sie geben Informationen aus den Asyldossiers an
ihre Rechtsberatungsstellen weiter, was eindeutig die Verfahrensgrundsätze
verletzt. Immer wieder ziehen Rechtsberatungsstellen der Hilfswerke aussichtslose
Fälle in die Länge, um den Wegweisungsvollzug zu verhindern
- so beispielsweise im Fall von Bosnierinnen, denen erst nach 4 Jahren
Aufenthalt in der Schweiz, kurz vor der Ausreise, in den Sinn kam, dass
sie vergewaltigt worden seien. Gewisse Ärzte, die eine "posttraumatische
Belastungsstörung" attestieren, finden sich in solchen Fällen
rasch.
Die Hilfswerke beraten Gesuchsteller, mit welchen Tricks eine Wegweisung
am ehesten verhindert werden kann. Auch vertrauliche Papiere des BFF,
z.B. länderspezifische Fragen (um das Herkunftsland von "Papierlosen"
herauszufinden), werden von den Hilfswerken veröffentlicht. Die "Schützlinge"
der Hilfswerke können sich so vor der Anhörung auf die Fragen
vorbereiten. Kürzlich kam es im Flughafen Kloten bei der Ausschaffung
von Schwarzafrikanern, die versuchten, ihre Herkunft zu verschleiern,
zu Schwierigkeiten. Vor dem sogenannten Ländertest gaben Hilfswerk-Betreuer
den Gesuchstellern den Tip, sie müssten sich weigern, in ihrer Muttersprache
zu sprechen, sonst würden sie in ihr Herkunftsland zurückgeschickt.
Sie schwiegen, und die Rückschaffung konnte nicht vollzogen werden!
Konsequenzen
Es ist höchste Zeit, dass der Bundesrat und das Parlament die Hilfswerke
auf ihren gesetzlichen Auftrag zurückbinden. Ihre folgenschwere Machtanmassung
muss gestoppt werden. Die Hilfswerke werden ihre Machtstellung selbstverständlich
nicht freiwillig preisgeben, denn ganze Heerscharen von Sozialarbeitern
und Betreuern leben von einem üppigen Asylfürsorgemarkt.
Innerhalb der letzten 10 Jahre ist die Zahl der Personen des Asylbereichs
- also aller Personen, die sich aufgrund des Asylrechts in unserem Land
aufhalten - von rund 78'000 stetig auf 182'000 angestiegen. Mit der falschen
Politik der offenen Türen und der Integration um fast jeden Preis,
die von Hilfswerken und Linksparteien forciert wird, explodieren die Kosten
und die Kriminalität, und fremdenfeindliche Strömungen erhalten
gefährlichen Auftrieb. Darum muss den Machenschaften der Hilfswerke
ein Riegel geschoben werden. Ebenso muss die hohe Attraktivität der
Schweiz für Scheinflüchtlinge drastisch gesenkt werden - mit
der Volksinitiative "gegen Asyllrechtsmissbrauch"!
Hans Fehr, Geschäftsführer AUNS, Eglisau
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