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Kurzartikel/Leserbrief
Gewalt in der Schule: Nur die Spitze des Eisbergs!
Kurzartikel/Leserbrief, 19. April 2007


Bei Diskussionen um die "Chaosklasse" im Zürcher Schulhaus Borrweg und über schwerwiegende Fälle von Jugendgewalt bis hin zu Vergewaltigungen, die sich in letzter Zeit in Rhäzüns, Zürich, Steffisburg, Schmitten, Kloten und andernorts gehäuft haben, fällt folgendes auf: Gewisse Kommentatoren, Soziologen, Psychologen und linke Parteiexponenten bemühen sich krampfhaft, jede Verbindung zur Ausländerproblematik abzustreiten und von "gesamtgesellschaftlichen Erscheinungen" zu sprechen. Die Fakten zeigen jedoch, dass diese Fälle in erster Linie das Resultat einer über viele Jahre falschen Politik des "Laisser-faire" und einer verfehlten Ausländerpolitik sind.

Die 68er Bewegung zeitigt ihre Folgen. Kindern und Jugendlichen wurden und werden oft keine Grenzen mehr gesetzt. Eltern vernachlässigen oder verweigern zum Teil ihre Erziehungsverantwortung und überlassen sie den Schulen und andern staatlichen Einrichtungen. Viele Lehrer sind überfordert, sie resignieren und werfen früher oder später das Handtuch.

Die unhaltbaren Zustände, insbesondere im Bereich Jugendgewalt, Brutalität und Kriminalität, haben aber nachweisbar und in einem hohen Mass auch mit der Ausländerproblematik zu tun - vor allem mit schlecht oder nicht integrierten Jugendlichen aus dem Balkan, der Türkei, aus Schwarzafrika und Südamerika. Was wir fast täglich in den Zeitungen lesen, wird durch die Statistik bestätigt, obwohl sich die Linke alle Mühe gibt, die Ausländer-Kriminalstatistik mit Masseneinbürgerungen zu "helvetisieren". So zeigt die Statistik der Jugendstrafurteile im Jahr 2006, dass von 638 Fällen einfacher Körperverletzung 54,4 % auf das Konto von Ausländern gehen. Auch bei den Kategorien Raub und Drohung macht der Ausländeranteil über 50 % aus.

Was ist zu tun?
Entscheidend in der täglichen Schul- und Erziehungsarbeit ist eine bessere Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Schulbehörden und die Rückkehr zu bewährten Erziehungsgrundsätzen. Es gilt klare Regeln und Grenzen zu setzen und diese auch durch-zusetzen. Notwendig sind zudem vermehrte Präventionsbemühungen, indem beispielsweise die Polizei in Schulen über die Konsequenzen von Gewalt informiert. Es braucht aber auch mehr Druck auf die Strafverfolgungsbehörden, damit Verfehlungen konsequent und rasch geahndet werden. So erlaubt das neue seit dem 1.1.2007 gültige Jugendstrafgesetz beispielsweise einen Freiheitsentzug für schwer straffällige Jugendliche von bis zu 4 Jahren.

Auf nationaler Ebene braucht es dringend eine verschärfte Ausländer-, Zuwanderungs-, Einbürgerungs- und Strafverfolgungspolitik und deren strikte Durchsetzung. Die Integration ist Sache der Ausländer und nicht der Schweizer Steuerzahler; sie ist eine Sache des Willens und nicht des Geldes. Wer sich nicht integrieren will und unsere Rechtsordnung nicht respektiert, muss die Schweiz verlassen.
Die "multikulturelle Schweiz" hat die Grenzen der Aufnahmefähigkeit und des Verkraftbaren zum Teil bereits überschritten. Es darf nicht sein, dass sich Schweizerinnen und Schweizer zunehmend fremd fühlen im eigenen Land.

Nationalrat Hans Fehr, SVP/ZH, Geschäftsführer AUNS


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