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Absurde Deutschpflicht für Dreijährige
Leserbrief / Kurzartikel, 26. Februar 2008


Im Rahmen eines Pilotprojektes werden 16 Schüler einer Winterthurer Klasse in 11 Gruppen in ihrer jeweiligen Landessprache gefördert. Der Versuch soll rasch Schule machen (Wo bleibt die Integration?). Die reiche, multikulturelle Schweiz bezahlts.

In Basel werden künftig Dreijährige mit schlechten Deutschkenntnissen flächendeckend in obligatorischen Sprach- Spielgruppen "trainiert". Im Kanton Zürich und in der Stadt St. Gallen laufen entsprechende Pilotprojekte. Kostenpunkt in Basel pro Kind und Jahr: rund 3000 Franken. Ausländische Eltern, die bei der Erziehung und in der Integration überfordert sind, werden zweimal pro Woche von erfahrenen Müttern "im Alltag begleitet". Frage: Wer darf/muss diese Sprachspielgruppen besuchen? Wer bestimmt die Kriterien? Und schlussendlich: Wer bezahlts? Selbstverständlich die reiche, multikulturelle Schweiz!

Das sind nur ein paar aktuelle Beispiele für den 5 Sterne-Luxus, den wir in der Schweiz für Ausländer im Bildungs- und Integrationsbereich leisten. Dazu kommen all die übrigen Angebote an Sprachkursen, Betreuungshilfen, Therapien und dergleichen, und selbstverständlich die ausgeklügelten Sozial- und Fürsorgeleistungen. Dazu kommen im Justizbereich die Gerichte, das staatlich bezahlte Heer von Pflichtverteidigern und Dolmetschern - und nicht zu vergessen, die gewaltigen Kosten für unsere Luxusgefängnisse, die grossmehrheitlich von Ausländern belegt sind.

Wir sind mit unserem gigantischen Netz an Angeboten und Institutionen zugunsten von Ausländern, die von unzähligen Betreuern, Sozialarbeitern, Therapeuten, Psychologen, linken Anwälten, Beratungsbüros und dergleichen versorgt werden, definitiv an den Rand des Absurden, des Supersozial- und Wohlfühlstaates geraten. Wer soll das Ganze morgen und übermorgen bezahlen, wenn all die Pilotversuche, Hilfsangebote und die ganze Integrations- und Betreuungsindustrie flächendeckend eingeführt worden sind?

Integration ist doch eine Frage des Willens, eine Pflicht des Ausländers - und ebenso eine Frage des Masses.

Nationalrat Hans Fehr, SVP/ZH, Geschäftsführer AUNS


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